Hundesportverein Friedrichshagen e.V.
 

Schutzdienst


Die Ausbildung zum Schutzhund sollte nur mit gesunden, sozial sicheren und spielfreudigen Tieren geschehen. Dabei sollte vorher ein guter Grundgehorsam (s. Unterordnung) erarbeitet werden. Ein Vierbeiner, der die Schutzhundausbildung durchläuft, muss immer unter Kontrolle seines Ausbilders stehen.
Beim Schutzdienst lernt der Junghund spielerisch das Jagen, Packen und Festhalten einer Beute.
Kernstück der gesamten Schutzhundausbildung ist das Suchen, Hetzen, Verbellen und Packen einer Ersatzbeute, in diesem Fall den Beißarm. Während der gesamten Ausbildung und in der Prüfung wird dem Hund immer wieder zwischen den Übungen Gehorsam abverlangt, z.B. auf Kommando auslassen, Begleiten des Helfers  und das Abrufen vom Helfer.
Der Schutzdiensthelfer übernimmt den Part der Beute und macht es dem Hund immer schwerer, an die begehrte Beute zu gelangen. Er stärkt den Hund in seinem Selbstbewusstsein und überlässt ihm bei gewünschtem Verhalten die Beute, die der Hund dann herumtragen darf.
Das gewünschte sichere Verhalten des späteren Schutzhundes ist abhängig von den Erfahrungen, die er während der Ausbildung macht.
Die Arbeit in der Schutzhundausbildung sollte deshalb ausschließlich von ausgeglichenen, charakterfesten und verantwortungsvollen Hundesportlern geleistet werden.
Ziel des Schutzdienstes ist es nicht, Hunde gegenüber Menschen aggressiv zu stimmen, sondern es dem Hund zu ermöglichen, angeborenes Verhalten  auszuleben und durch zuverlässigen Gehorsam abzusichern.